72-Stunden-Aktion 2019

 

„Uns hat der Himmel geschickt“: So das Motto der diesjährigen 72-Stunden-Aktion. Gutes tun, die Welt, Leonberg, ein kleines bisschen besser machen, das war die Aufgabe der 30 Teilnehmer; genauer: „Rund ums Rad in Leonberg“. Als eine Gruppe, bunt gemischt aus Pfadfindern, Ministranten und anderen interessierten Jugendlichen haben wir uns für eine fahrradfreundlichere Stadt und Aufmerksamkeit für das Thema Fahrrad eingesetzt. Dafür haben wir verschiedene Projekte realisiert:

Darunter ein „Repair-Café“ auf dem Platz vor dem Rathaus, wohin Leute mit ihren Fahrrädern kommen konnten, um diese durchchecken zu lassen und gleichzeitig ein Stück Kuchen zu genießen. Fahrten in einer Fahrrad-Rikscha und eine geführte Stadtrundfahrt, selbstverständlich auch mit dem Fahrrad, haben wir ebenso angeboten. Außerdem haben wir Leute zum Gebrauch des Fahrrads in ihrem Alltag befragt und unsere Ergebnisse anschließend an Informationsständen präsentiert.

Doch wir haben nicht nur versucht, bei den Leonbergern einen Perspektivwechsel auszulösen. Auch für die Politiker ist ein Umdenken in der Mobilität hin zum Fahrrad zwingend notwendig. Deswegen haben wir die Chance genutzt, an den Wahlkampfständen der verschiedenen Parteien anlässlich der Europa- und Kommunalwahl in den Dialog mit den Kandidaten zu treten. Zudem hat sich der Erste Bürgermeister Ulrich Vonderheid in einem Interview unseren Fragen und Forderungen gestellt.

Um unserem Anliegen Nachdruck zu verleihen, haben wir innerhalb von zwei Tagen über 1000 Unterschriften für den Ausbau des Radwegenetzes gesammelt, die wir als feierlichen Abschluss Oberbürgermeister Martin Cohn überreicht haben.

 

 

Damit endete eine Aktion voll Arbeit; dank großer Motivation aber auch viel Spaß! Aber auch nur mit der freundlichen Hilfe vieler ortsansässiger Unternehmen und unserer Kochteams war ein solches Gelingen der Aktion möglich!

Nun bleibt zu hoffen, dass wir nicht nur 72 Stunden lang, sondern auch nachhaltig für die Zukunft gewirkt haben! Denken Sie doch einfach mal selbst darüber nach: „Welche Strecken kann ich, statt mit dem Auto, auch mit dem Fahrrad zurücklegen?“ Die Vorteile für die eigene Gesundheit, die Umwelt und die Lebensqualität in unserer Stadt sind nicht zu leugnen. Deswegen der Appell: Fahr’ Rad!